Was ist jetzt wichtig?

Warum fällt es uns schwer Auszeiten zu nehmen?

Coaching

Auszeit, Vergnügen, Freiheit, keine Verpflichtungen, Entspannung, Genuss: das sind Worte, die wir mit Urlaub oder Auszeit verbinden. Urlaub erlaubt uns leer zu sein. Es erlaubt uns wegzugehen, unsere Verpflichtungen loszulassen und uns hinzugeben

Im lateinischen bedeutet „vacare“ leer, frei, unbesetzt sein. 

Daher die englischen Worte „vacation“ oder auf Italienisch „vacanza“, so was wie Leerstand.

Ich selbst bin nur selten leer oder untätig. Mein Hirn ist wie ein Kolibri: ich denke die ganze Zeit und meist habe ich mehrere Gedanken gleichzeitig. 

Ich bin eine Therapeutin mit einer immer vollen Praxis. Ich habe Verantwortung für meine Klienten in Bezug auf die intimsten, wichtigsten und zum Teil komplexesten Bereiche ihrer Leben.

Ich bin eine Mutter und immer noch eine oft überbesorgte Mutter, obwohl meine Töchter schon längst erwachsen sind.

Ich habe ein kleines ich-mache-(fast)alles-alleine Unternehmen, das ständig meine Aufmerksamkeit erfordert.

Wenn ich an Urlaub denke, dann denke ich an eine vollkommene Unbeschwertheit, daran jauchzend in einen Swimmingpool oder ins Meer zu springen, zu planschen, mich spielerisch wieder mit mir selbst zu verbinden. 

Mit unseren kindlichen Anteilen können wir wieder zurück auf die Spielwiese der Kreativität kehren, können mit einem Gefühl von Sicherheit bestimmte Risiken eingehen (wir spielen ja nur), können neue Fähigkeiten entwickeln und uns mit uns selbst verbinden.

Trauen uns wir das? Dürfen wir das? Können wir das überhaupt noch?

Ich selbst brauche Nachhilfe, dringend. Ich habe es nahezu verlernt!

Egal wohin wir fahren: Urlaub erfordert immer eine Entscheidung.

Möchten wir mit der (Erwachsenen-)Welt und mit deren Realität verbunden bleiben oder möchten wir uns von der Welt abtrennen und einfach nur präsent im Hier und Jetzt sein, in kindlicher spielerischer Leichtigkeit?

Können wir an einem Urlaubsort sein, an dem wir vollständig losgelöst von den weltlichen Themen und Problemen sind?

In meinem Leben in Deutschland scheinen mir zwei Wochen Sommerferien schon wie ein riesengroßes Zugeständnis an meine Klienten und an die deutsche Arbeitswelt. 

Ich komme aber aus Italien, ein Land, in dem es normal ist im Sommer mindestens den ganzen August, aber für viele Familien sogar für anderthalb oder zwei Monate, das Alltagsleben zu verlassen und zuerst ans Meer und dann in die Berge zu fahren.

Dieses Jahr war meine Auszeit zu kurz und spiegelt so ein bisschen mein ganzes Jahr 2023 wider: überfüllt mit Dingen, die ich glaube tun zu müssen, die ich tun will und gleichzeitig überfüllt mit dem Wunsch nach mehr Auszeit, nach mehr Zeit in meiner Heimat, nach mehr Verbundenheit mit mir selbst, nach mehr Leichtigkeit, nach mehr spielerischem Sein.

Ich möchte wie ein Kind sein oder wie ein Welpe. Ich möchte mich wieder mit diesen Anteilen verbinden. Ich liebe es, wenn ich jauchzend und prustend ins Wasser springe und für einen Augenblick meine „gewichtige“ Rolle als Erwachsene, als Therapeutin, als Coachin, als Mediatorin, als Autorin, als Mutter, als reife Frau, die mitten im Leben steht, vergessen kann.

Davon möchte ich mehr!

Und deshalb habe ich mich zum ersten Mal getraut, bereits jetzt schon große Auszeiten im Kalender für das nächste Jahr einzutragen (mal wieder morgen anstatt heute…).

Wie erlebt Ihr Auszeiten? Könnt Ihr Euch von der Welt „abtrennen“? Was bringt Euch in die Leichtigkeit? Was bringt Euch zurück ins Spielerische, in ein Gefühl endloser Ferien aus der Kindheit? (Übrigens: das ist die ventrovagale Sicherheit und Verbundenheit von der ich immer spreche).

Narzissmus ist in aller Munde - Hast Du narzisstische Anteile?

Mache den Test! Am Ende erwartet Dich Deine Auswertung. Hast du männliche Anteile, weibliche oder vielleicht Beide? Und was bedeutet das überhaupt?

Dies erfährst Du im Test:

Nach Registrierung erhältst Du ein elektronisches PDF und kannst direkt loslegen.

Vor allem viele Frauen staunen darüber, dass ihr sehr anpassungsfähiges Verhalten, ihre Selbstaufgabe, ihre übermäßige Empathie eine Form von Narzissmus ist.